Constance, Milan & Venice by car

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An einem sonnigen Donnerstag vor einer Woche packten wir die Koffer ins Auto und machten uns auf nach Konstanz. Die Stadt (ca. 81.000 Einwohner) am Bodensee, direkt an der Schweizer Grenze gelegen bildete den Auftakt unserer kleinen Rundreise. Wir übernachteten im Hotel Viva Sky, welches auf seiner Dachterrasse/-restaurant einen herrlichen Ausblick über die Stadt und den Bodensee bietet. Da machte das ohnehin tolle Frühstücksbuffet besonderen Spaß. Konstanz selbst ist ein hübsches ruhiges Städtchen, welches zum Spazieren in der Altstadt oder am See einlädt.

Im Hafen gibt es eine recht ungewöhnliche Statue zu bestaunen. Die Imperia erinnert satirisch an das Konzil von Konstanz (1414–1418) und zeigt eine Kurtisane, welche einen König und einen Papst, beide nackt, in den Händen hält. Das Monument ist neun Meter hoch und dreht sich stetig alle vier Minuten um die eigene Achse. Das Bahnhofsgebäude von Konstanz verbindet klassische Architektur mit einer coolen Digitaluhr im Design einer Analoguhr. Die Stadt wird noch von vielen weiteren Gedenkstätten geschmückt, wie der Brunnen zum Andenken an den Konstanzer Fasnachter Karl Steuer. Die vielen Spinnweben sollen wohl die angestaubten Witze des Faschingbetriebs symbolisieren.

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Eine skurrile Collage entdeckten wir im Konstanzer Münster. Kinder sind zur Erstkommunion Feuer und Flamme für Jesus.

Für mich sieht es so aus als brennen die Kinder auf dem Scheiterhaufen, was frappierend an die „ruhmreiche“ Vergangenheit der katholischen Kirche in Sachen Hexenverfolgung erinnert. Vielleicht steckte ja doch Absicht dahinter oder es handelt sich einmal mehr um einen Beweis für den verstellten Blick so manchen Kirchgängers.

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Unsere zweite Station führte uns nach Mailand. Mit 1,3 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens, Kultur-, Medien- und Modemetropole, Universitätsstadt und Sitz der Italienischen Börse.

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Gleich am ersten Abend gelang uns bei unserer Restaurantwahl ein Volltreffer. Wir entschieden uns für den kleinen Pizzaladen „Pizza Am“ in der Corso di Porta Romana 83. Noch bevor wir wussten wie uns geschah, bekamen wir einen Sekt und ein Stück lecker gefülltes Pizzabrot geschenkt. In der kleinen urigen Pizzeria herrschte ein toller Trubel und die Pizzen waren ein Traum – ganz einfach belegt, super Qualität der Zutaten, fantastischer Boden. Zum Abschluß ließ es sich der Kellner nicht nehmen uns noch einen Limoncello zu kredenzen. Als wir am nächsten Tag wieder dort aßen, wurde uns klar, dass einem diese Willkommens- und Abschiedsgeschenke jeden Tag gemacht werden und am ersten Tag nicht etwa ein Firmenjubiläum stattfand.

Den größten Blickfang bildet in Mailand natürlich der Dom und der daneben gelegene Triumphbogen am Eingang zur Galleria Vittorio Emanuele II. Die Kathedrale ist nach dem Petersdom und der Kathedrale von Sevilla flächenmäßig die drittgrößte Kirche der Welt und mit ihrem hellen Marmor und der reichen Verzierung sicher eine der beeindruckendsten.

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Darüber hinaus lohnte sich für uns der Abstecher zum Arco della Pace, einem Triumphbogen auf der Piazza Sempione und zum Schloss Castello Sforzesco, beides im Nordwesten der Altstadt.

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An der Kirche Santa Maria delle Grazie fielen wir leider auf eine unverschämte Ausstellungsreihe herein. Leonardo da Vinci „Codex Atlanticus“. Die Plakate und das Personal warben mit „the world largest collection of Leonardos drawings“. Wir bezahlten 10 € Eintritt und bekamen einen Raum mit vielleicht 20 Schmierzetteln von Leonardo da Vinci zu sehen. Man kann nur hoffen, dass es wirklich Kritzeleien des Meisters waren. Auf jeden Fall kamen wir uns ziemlich verarscht vor. World largest! >:(

Nach dieser Enttäuschung holten wir uns erstmal Tickets für das berühmte Wandgemälde „Das Abendmahl“, weswegen wir eigentlich zur Kirche Santa Maria delle Grazie aufgebrochen waren. Da man nur zu einem bestimmten Zeitabschnitt den Raum mit dem Gemälde betreten darf, mussten wir später noch einmal wieder kommen.

Noch etwas bedröppelt von der da Vinci Ausstellung trotteten wir Richtung Domplatz. Gedankenverloren warfen wir einen Blick in die San Maurizio al Monastero Maggiore, als uns eine Frau freundlich aber bestimmt mit den Worten „It’s free, it’s free!“ in die Kirche lockte. Wir bekamen, was man von außen nicht vermutet hätte, eine wahnsinnig prachtvolle, mit unzähligen Gemälden und Ornamenten verzierte Kirche in mehreren Räumlichkieten zu sehen. Für mich beeindruckender als die Sixtinische Kapelle. Und so eng lagen plötzlich Abzocke und Großzügigkeit in Sachen Kultur beieinander.

Das „Abendmahl“ von Leonardo da Vinci konnte uns schließlich auch noch begeistern. Es ist größer als man vielleicht erwartet und erzeugt an sich und in der Art der Präsentation eine tolle Atmosphäre.

Nächster Stop: Venedig

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Venedig weckte bei mir eine sehr seltsame Stimmung. Auf der einen Seite ist die Stadt unglaublich reich an interessanter Architektur, Kunst, kulinarischen und anderen kulturellen Möglichkeiten. Auf der anderen Seite so dermaßen touristisch, dass man sich beinahe in Disney World wähnt. So genossen wir es am meisten in den Seitenstraßen abseits der Touristenströme zu flanieren. Dort fanden wir zudem ein paar sehr nette Speiselokale. Besonders gefallen hat uns die kleine Osteria La Zucca in der Santa Croce 1762, in der wir köstliche Pasta aßen.

Sehr beeindruckt hat uns natürlich auch der Markusplatz samt Markusdom, Markusturm, Dogenpalast und den Prokuratien. Allerdings ist es schon skurril, wenn man den Blick schweifen lässt, um die Prachtbauten zu bewundern und gleichzeitig eine Rose oder einen Kamerahalter direkt unter die Nase gehalten bekommt. „Nein danke, genau in diesem Moment möchte ich keine Rose.“

Interessanterweise hatte ich von Anfang an eine gewisse Verbindung zu Venedig. Und dann fiel es mir wieder ein: Tomb Raider II – Starring Lara Croft. Das Spiel wurde 1997 veröffentlicht und war seiner Zeit ein Meilenstein des Action-Adventures. Damals kannte ich die venezianischen Kanäle aus dem Effeff. 🙂

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Nach zwei Nächten im sehr schönen Hotel Giorgione traten wir die 818 km lange Heimfahrt an. Wir kamen ausgesprochen gut und ohne größere Staus über den Brenner.

Was mich abschließend zum Thema Mautgebühren führt. Von Konstanz nach Mailand durften wir in der Schweiz 40 € für eine Jahresvignette abdrücken. Warum gibt es keine Vignette für kleinere Zeiträume? In Italien zahlt man direkt an den Mautstellen für bestimmte Streckenabschnitte, was uns letztlich noch mehr als die Schweizer Jahresvignette kostete. Von Venedig nach Deutschland wurden in Österreich eine 10-Tages-Vignette und noch mal extra eine Maut für eine Autobahnbrücke fällig. Einerseits fragt man sich, weshalb Deutschland nicht schon längst eine Maut erhebt, wenn uns die Nachbarländer dermaßen schröpfen. Andererseites nervt es einfach, dass man innerhalb Europas Grenzen einreißt, um dann auf den Autobahnen in Form von Mautstationen wieder welche zu errichten. Könnte man das Thema nicht europaweit regeln und anschließend sämtliche Mautstellen innerhalb Europas abschaffen?

Eintracht Frankfurt live in der Fußball-Bundesliga

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Da ich als Kind und Jugendlicher eine Zeit lang Eintracht Frankfurt Fan war und ich mich noch heute für die Ergebnisse der Eintracht interessiere, hat mich ein Stadionbesuch in Frankfurt schon länger gereizt. Gestern war es soweit: Wir schauten uns im Waldstadion, äh … in der Commerzbank-Arena die Partie Eintracht Frankfurt gegen den Hamburger SV an. Fast ein Viertel Jahrhundert zuvor, in der Saison 1991/92 erlebte ich als elfjähriger den dramatischen letzten Spieltag, als Frankfurt die Meisterschaft gegen Hansa Rostock auf der Zielgeraden verspielte und die Helden meiner Jugend Uli Stein, Uwe Bein, Andreas Möller und Anthony Yeboah nur knapp scheiterten, den Bundesliga-Olymp zu erklimmen. Das gestrige Match hatte nicht die gleiche Brisanz, aber dennoch einen hohen Unterhaltungswert. Frankfurt gewann mit 2:1, ein verwandelter Elfmeter, der Ausgleich in der letzten Minute der ersten Halbzeit, die erneute Führung, eine Gelb-Rote-Karte und ein weiterer an die Latte gedonnerter Elfmeter waren zu bestaunen.

Doch leider kann dieses Erlebnis nicht als ausnahmslos schönes verbucht werden. Auch wenn ich schon einige Stadionbesuche hinter mir habe, bin ich immer wieder erschüttert, welches Niveau der gewöhnliche Fan an den Tag legt. Eine gewisse zeitlang birgt es eine unfreiwillige Komik, wenn man sich die pausenlosen Hass- und Schmätiraden auf den Gegner oder den Schiedsrichter anhört. Aber irgendwann nervt es auch und für Kinderohren ist das auf jeden Fall gar nichts. Was sollte man antworten, wenn man eine Tochter hätte, sie ins Stadion mitnähme und sie früge: „Papa, warum ist der Schiedrichter eine dumme Sau, ein gelber Wichser und ein blindes gehirnamputiertes Arschloch?“ „Naja, er hat einen Einwurf dem Gegner zugesprochen!“ Die Kommentare zum Spielgeschehen entbehren auch jedweder Objektivität. Wie ein Kleinkind gibt der Fan seine Emotion und sein Schwarz-Weiß-Denken ungefiltert zum Bessten. Richtig unangenehm wird es erst wenn die Wortbeiträge von Besoffenen kommen und dadurch völlig sinnentleert werden. Allgemein hat man den Eindruck, dass ein Bundesligaspiel im nüchternen Zustand für viele Menschen keinen Spaß bereitet, wenn man so viele alkoholisierte Leute erleben muß. Schließlich kann ich auch den Müllbergen aus Plastikbechern, Schnapsflaschen, Dosen und Papier, die sich nach dem Spiel im und um das Stadion bilden, nur mit Kopfschütteln begegnen.

Fazit: Tolles Fußballspiel, aber an unserer Gesellschaft müssen wir noch arbeiten.

Eine Reise ins Weltall und in die Vergangenheit

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Wenn man reist, weil man etwas Bestimmtes mit seinen eigenen Augen sehen will, dann sind wir gestern nach Sonneberg gefahren, um uns Sterne, Nebel, Sternhaufen und den Jupiter anzuschauen. Wir besuchten bei klarer Nacht die Sternwarte Sonneberg.

Anfangs war ich etwas ernüchtert, als ich erkannte, dass man bei der Beobachtung eines Sterns mit Hilfe eines Spiegelteleskops nur einen deutlich helleren Punkt  sieht.

Doch wenn man dann die Lichtfarbe des Sterns Capella mit der von Beteigeuze* vergleichen darf, einen kosmischen Nebel wirklich sieht und schließlich Jupiter, dessen vier Galileischen Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto an diesem Abend ungewöhnlicherweise auf einer Linie aufgereiht waren, tatsächlich als diesen erkennt, weicht die Ernüchterung schnell Faszination. Und als wäre das nicht schon genug, wird einem wieder bewusst, dass man dabei teilweise 500 Jahre in die Vergangenheit blickt.

Wer so etwas nerdiges noch nicht gemacht hat und einen Hauch von Interesse an unser Universum mitbringt, dem kann ich nur empfehlen, sich nach einer Sternwarte in seiner Nähe umzuschauen, die Beobachtungsabende anbietet und einen solchen mit zu machen.

Das Bild zeigt übrigens unseren Mond, dessen dunkle Seite an diesem Abend durch von der Erde reflektiertes Sonnenlicht grau erschien. Das sogenannte aschgraue Mondlicht. Daneben die olle Venus. 🙂

*Beteigeuze kommt einem vielleicht durch „Per Anhalter durch die Galaxis“ bekannt vor. In dem Buch wird Beteigeuze als das Heimatsystem von Ford Prefect und Zaphod Beeblebrox beschrieben.

Köttbullar & Munch in Stockholm

Relativ kurz entschlossen entschieden wir uns vom 15. bis 18. Dezember Schwedens Hauptstadt Stockholm zu erkunden.

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Nach einem angenehm kurzen Flug von Berlin nach Stockholm wurden wir zum ersten Mal überrascht – und zwar vom Komfort des Airport-City-Transfers des Unternehmens Flygbussarna: Bequemer Reisebus mit kostenlosem WLAN. Wir hatten uns vorgenommen die lokale Küche zu probieren. Die erste Gelegenheit dazu ergab sich in der U-Bahnstation T-Centralen. Dort erwarben wir Smörrebröd, üppig belegte Butterbrote in allen erdenklichen Variationen, eigentlich dänisch, trotzdem lecker. Anschließend checkten wir für drei Nächte im Story Hotel Riddargatan ein, welches wir uneingeschränkt empfehlen können: Individuell gestaltete Zimmer, Fußbodenheizung im Bad, kostenloses WLAN, freie Getränke im Kühlschrank und ein super leckeres Frühstücksbuffet: Die frischen Brötchen, der Lachs, Orangen-Erdbeer-Saft, Wurst, Käse und diese Zimtschnecken.

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Die Stadt hat uns auch von Anfang an gefallen: Sehr entspannt, fast ausnahmslos freundliche Menschen, eine Menge Möglichkeiten für Aktivitäten sowohl bei schlechtem als auch bei schönem Wetter und überall viel Wasser. Was kein Wunder ist, da sich die Stadt über 14 Inseln erstreckt. Unser erster Abend führte uns ins Fotografiska, einem wirklich tollen Fotografiemuseum. Eine nette Idee war der Fotoautomat mit dem man sich seine eigenen Andenken erstellen konnte, für lau.

Der folgende Tag führte uns am Parlament von Stockholm vorbei zum königlichen Palast in die Altstadt von Stockholm, Gamla Stan. Auf dem ältesten Platz Stockholms, dem Stortorget fanden wir einen kleinen Weihnachtsmarkt in schöner Kulisse vor.

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09swedenZu dieser Jahreszeit geht schon ca. 14:45 Uhr die Sonne unter, was bei mir doch zu einiger Verwirrung führte. „Was machen denn die Schulkinder bei Nacht noch auf der Straße? Ach, es ist ja erst drei Uhr.“ Bei „Dunkelheit“, fröstelnd und hungrig retteten wir uns in ein gemütliches Café (Jerntorgith Café). Die nächste Runde traditionellen schwedischen Essens wurde eingeläutet. Wir aßen Köttbullar (schwedische Fleischbällchen) mit Kartoffelpüree, Preiselbeeren und Salat, dazu einen Schluck Glögg zum Aufwärmen. Glögg wird in Schweden mit ganzen Mandeln und Rosinen in der Tasse serviert. „Lecker!“

Am dritten Tag statteten wir dem Rathaus von Stockholm, dem Stadshus, einen Besuch ab. Von außen eher schmucklos nordisch, wurden wir während der Führung, ohne kann man sich die Innenräume nicht anschauen, von wirklich toller Architektur und interessantem Hintergrundwissen überrascht. Besonders beeindruckend waren der Goldene Saal, der Beratungssaal, in dem sich alle drei Wochen der Stadtrat versammelt und natürlich der blaue Saal, in dem jährlich das Bankett für die Nobelpreisträger stattfindet. Erhobenen Hauptes schritten wir am Ende der Führung dieselbe Treppe wie die Nobelpreisträger einige Tage zuvor hinab.

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Während der Führung ereignete sich eine höchst unangenehme und unverschämte chemische Reaktion. Ein Teilnehmer ließ einen fahren! Die Fremdenführerin vergaß leider im Vorfeld als sie darauf hinwies welche Gegenstände nicht berührt werden dürfen und in welchen Räumen kein Blitz beim Fotografieren verwendet werden darf, zu erwähnen, dass es sich nicht schickt, wenn die Gruppe zusammensteht, zu furzen. Was tut man als reines Opfer nun in solch einer Situation? Sich wegbewegen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen oder in der Dunstwolke verharren? Wir entschieden uns für ersteres.

thielskaErfreulicherweise erlebten wir wenig später einen zauberhaften Moment in der Thielska galleriet. Wir fuhren mit dem Stadtbus zur ehemahligen Villa von Ernest Thiel, welche heute ein sehr schönes Kunstmuseum beherbergt. Das Gebäude alleine wäre die Fahrt wert gewesen, aber auch die ausgestellten Kunstwerke u.a. von Edvard Munch waren wirklich sehenswert. Als wir durch die verwinkelte Villa wandelten ergab sich ein geradezu märchenhaftes Schneegestöber, welches den umliegenden Garten innerhalb weniger Minuten in eine Winterlandschaft verwandelte. Man wusste gar nicht, ob man sich die Gemälde auf den Leinwänden oder die realen sich bewegenden durch die Fenster des Hauses anschauen sollte. Zu guter letzt genehmigten wir uns noch einen kleinen Imbiss im netten Café der Villa, bevor wir in dem mit Schulkindern vollgestopften Bus zurückfuhren, diesmal ohne W-LAN.

tranenTraditionell schwedische Küche letzter Akt: Wir hatten uns online einen Tisch im Café Restaurant Tranan in der Karlbergsvägen 14 reserviert. Das kleine unscheinbare Lokal wurde uns mehmals im Internet empfohlen. Wir bestellten eine Variation aus unterschiedlich mariniertem Hering, dazu Västerbotten-Käse (Schwedischer Hartkäse) und frischem Brot zur Vorspeise. Der Brotkorb beinhaltete eine eigene Brotkreation mit Haselnüssen. Wunderbar! Der Hauptgang bildete auf der einen Seite des Tisches fritierter Hering mit Kartoffelpüree und Butter und auf der anderen Seite Wallenbergare (Frikadellen aus Kalbshack, Zwiebeln und Sahne), klassisch mit Kartoffelpüree, Erbsen und Preiselbeeren – ganz einfach und trotzdem unglaublich köstlich. Als Dessert wurde Rumtopf mit Vanille-Eiscreme gereicht. Wenn wir das nächste mal in Stockholm sind kommen wir wieder hierher!

Auf dem Nachhauseweg steuerten wir noch gezielt ein paar U-Bahnstationen an. Die Stockholmer U-Bahn ist die einzige des Landes und es sind soviel Bahnhöfe kunstvoll gestaltet, dass sie zu einer der größten Kunstgalerien gezählt werden kann.

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Fazit: Wir wollen uns die Stadt noch einmal im Sommer anschauen, da es noch mehr zu erleben gibt und wir uns bereits jetzt auf das gute Essen freuen!